Groß(artig)er Stadtführer für kleine Leute

Corrado Premuda, wie schreibt man einen Reiseführer für Kinder und Jugendliche?

"Gute Frage! Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass man die Neugier und die Wissbegierde der jungen Leser nicht unterschätzt. Gleichzeitig sollte man daran denken, dass Kinder besonders empfänglich für ungewöhnliche oder bizarre Details sind und dass ihnen das Lesen mehr Spaß macht, wenn es sie zum Schmunzeln oder gar zum Lachen bringt.

Wie üblich, wenn ich Texte für Kinder und Jugendliche schreibe, habe ich versucht, meinen zukünftigen Lesern gerecht zu werden und mich daran zu erinnern, was in ihrem Alter Interesse in mir weckte. Und so beginnt der Rundgang durch meine Stadt mit einer Landkarte und der Lage Triests in Italien und Europa.

Mein Stadtführer erzählt vom Meer, vom Himmel und selbstverständlich vom Wind: Naturelemente, die diese Stadt prägen. Er erzählt aber auch vom Auf und Ab ihrer Straßen und Wege, die Triest zu einem lebendigen und besonderen Ort machen.

Ich versuche, die Geschichte zusammenzufassen, ohne sie zu verflachen, die Denkmäler und Erfahrungen aufzulisten, die man nicht verpassen darf und das Besondere dieser Ecke Italiens hervorzuheben.

Dabei helfen mir die spannenden und poetischen Zeichnungen von Sara Menetti, die einen wunderbaren aktuellen und erzählerischen Ansatz hat."

 

 

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