Eine Institution im Herzen Triests ist nicht erst seit den Büchern von Veit Heinichen die Gran Malabar. Die unscheinbare Bar am Piazza San Giovanni beherbergt in ihrem Keller nicht weniger als 60.000 Weinflaschen und ist daher unter Weinliebhabern weit über die Grenzen Triests bekannt. Natürlich kann man am späten Vormittag auch noch einen Cafe dort trinken, aber ehrlich gesagt bevorzuge ich dort auch um diese Tageszeit einen Ribolla Frizzante oder die aktuelle Tagesempfehlung von Walter Cusmich.
Ganz in der Früh bietet sich die Bar natürlich für den ersten Cafe des Tages an, mit dem man die Wartezeit beim gegenüberliegenden Fischhändler überbrückt. D.h. Fische aussuchen und bezahlen -> sagen wie man sie gerne geputzt hätte -> Nummer erhalten -> Cafe in der Gran Malabar trinken -> fertig geputzte Fische abholen. Funktioniert im übrigen auch über einen längeren Zeitraum, wenn man erst gegen Mittag die gekühlten Fische holt um direkt nach Hause zu fahren.
"Ob Kante, Zidarich, Vodopivec, Ferluga oder Sancin – alle diese Winzer schafften erst durch die Präsenz ihrer Weine in der Gran Malabar den großen Durchbruch“, meint der in Triest lebende Autor Veit Heinichen. So wie Commissario Laurenti, der Protagonist seiner Krimis, ist auch er als Stammgast oft hier anzutreffen.
Für alle, die auf den Cafe ihrer Lieblingsbar auch zuhause nicht verzichten wollen, gibt's die Malabar Cafemischung auch als ganze Bohne oder frisch gemahlen zum mitnehmen.
Gran Malabar
Piazza San Giovanni, 6
34122 Trieste TS, Italien
Tel. +39 040 636226